Die Kölner Kulturverwaltung hatte im März 2020 ihre Förderregularien an die aktuellen Veränderungen für Kulturveranstalter und Kulturinitiativen angepasst und neue Maßnahmen auf den Weg gebracht. Sehr vielen geförderten Kulturinstitutionen, die Veranstaltungen absagen mussten, konnte bereits durch die Aufrechterhaltung der bisherigen städtischen Förderung, vorgezogene Abschlagszahlungen und durch moderate Zuschusserhöhungen im Zuge laufender Bewilligungen geholfen werden.
Ergänzend zu den oben genannten Maßnahmen im Bereich der Kulturförderung hat die Stadt Köln außerdem einen „Notfallfonds zur Struktursicherung von freien Kulturinstitutionen bei Corona-bedingten Krisensituationen“ aufgesetzt. Dieser greift, wenn die sonstigen Unterstützungsleistungen zur Stabilisierung der freien Kultur nicht ausreichen sollten.
Dieser Notfallfonds wird nun erweitert. Das städtische Soforthilfeprogramm wendet sich demnach an geförderte sowie nunmehr auch an bisher nicht geförderte freie Kulturbetriebe und Kulturvereine, die durch die Corona-Krise in eine existenzbedrohende wirtschaftliche Schieflage und in Finanzierungsengpässe geraten. In den Fonds fließen bisher städtische Mittel in Höhe von drei Millionen Euro.
Alle Infos zum Notfallfonds der Stadt Köln findet ihr hier.
Quelle: Stadt Köln – Amt für Presse und Öffentlichkeitsarbeit (24.04.2020)