Unterstützung geht an 13 Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen / Jeweils bis zu 150 000 Euro über drei Jahre
Soziokulturelle Zentren stehen für ein vielfältiges Kulturprogramm und schaffen Orte für Begegnungen und Austausch. Die Landesregierung fördert jetzt mit insgesamt 1,8 Millionen Euro die Weiterentwicklung von 13 dieser für die Kulturlandschaft in Nordrhein-Westfalen wichtigen Einrichtungen. Mit der Unterstützung bauen die Zentren ihre künstlerischen Schwerpunkte aus, gestalten neue Strukturen oder greifen wichtige Zukunftsthemen wie Diversität, Nachhaltigkeit oder Digitalität auf. Dafür erhalten sie jeweils bis zu rund 150 000 Euro über drei Jahre.
„Von Poetry Slams, Konzerten und Ausstellungen über Stadtteilfeste bis hin zu politischen Diskussionsrunden: Soziokulturelle Zentren fördern mir ihren niedrigschwelligen Angeboten an zahlreichen Orten in Nordrhein-Westfalen gesellschaftlichen Zusammenhalt und kulturelle Teilhabe. Mit der Unterstützung ermöglichen wir ihnen, sich inhaltlich weiterzuentwickeln und für die Zukunft aufzustellen“, sagt Kulturministerin Ina Brandes.
Die unterstützten Schwerpunkte umfassen ein breites Spektrum. Sie reichen von der Diversifizierung und Erschließung neuer Zielgruppen über programmatische Neugestaltungen bis hin zu internen Prozessen der Kompetenz-, Kommunikations- und Organisationsentwicklung. Die Konzeptförderung dient einer fundierten und zukunftsorientierten Gestaltung der Zentren.
Das Programm ist ein wichtiger Baustein der Unterstützung des Landes für Soziokulturelle Zentren. Insgesamt fördert das Land in diesem Jahr Soziokulturelle Zentren und Initiativen mit rund 2,86 Millionen Euro. Weitere Informationen finden Sie hier.
Diese dreizehn Einrichtungen erhalten die Konzeptförderung:
- Welthaus e.V., Bielefeld: „Kultur für die Zukunft. Vorhandene Expertise nutzen und verfügbar machen“
- Traumpalast e.V. / Kultur-zentrum Brotfabrik, Bonn: „Wir backen Zukunft!“ – Rezeptlabor Brotfabrik Bonn“
- Depot e.V., Dortmund: „Entwicklung und Implementierung einer Audience Development Strategie für das Depot“
- 47 e.V. – Soziokulturelles Zentrum Stapeltor, Duisburg: „Programmentwicklung: Mitgestaltung, Diversität und Kompetenztransfer“
- AG „politisiert euch!“ – Werk°Stadt Witten & Kultur-zentrum zakk, Düsseldorf: „Politisiert euch! Wege der politischen Arbeit in soziokulturellen Zentren“
- Bürgerzentrum Alte Feuerwache e.V., Köln: „ALTE Feuerwache NEUER Hof – ein neues, partizipatives Nutzungskonzept nach der Neugestaltung“
- Verein für Kultur und Kommunikation e.V. – Kulturzentrum BÜZ, Minden: „Junges Minden – Suchen, Finden, Binden“
- VFJK e.V. – Bollwerk 107, Moers: „ComedySTARTS – Partizipation und Perspektiven“
- Makroscope e.V., Mülheim: „Das soziokulturelle Kunsthaus öffnen und vermitteln“
- cuba – cultur- und begegnungscentrum achtermann-straße e.V., Münster: „cuba 25 – KOMMUNIKATION(s)KULTUR & KONZEPT“
- Altstadtschmiede e.V., Recklinghausen: „Diversitätssensible Handlungskompetenzen in Kultur & Kommunikation“
- Werk*stadt – Verein zur Förderung soziokultureller Freizeit- und Bildungsarbeit e.V., Witten: „Utopia Diversity“
- Kookaburra gGmbH, Wuppertal: „communiTIES“
(Quelle: Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Presseinformation vom 05.08.2022)